ANAD e.V. Versorgungszentrum Essstörungen

Meine Tochter war in dieser Einrichtung und ist hier auch gesund geworden. Mehrere andere Unterkünfte haben nicht den erwünschten Erfolg gebracht. Besonders gefallen hat mir der intensive Elternkontakt.Man war immer bemüht , so gut wie möglich zu helfen!Über Zimmer und Einrichtung kann ich nichts sagen!Die traumhafte, riesige Terasse mit Blick auf die wiesn ist einzigartig!

Die Sozialpädagogen sind alle sehr nett und es steht einem immer die Tür offen, wenn man einen Notfall hat. Die Doppelzimmer haben eine angemessene Größe und man kann die Möbel verstellen, um mehr Privatsphäre zu haben. Es wird nicht nach Schema F gearbeitet, sondern individuell mit den einzelnen Mädels umgegangen. Das einzige Manko ist, dass doch relativ viel geklaut wird und die Trockenfächer bisher nicht „sicher“ sind, darum wird sich aber gekümmert. Das Tiefkühlfach bleibt leider weiterhin ein Problem. Ansonsten ist das eine tolle Einrichtung, bei der man sich frei entfalten kann und einen weitestgehend „normalen“ Alltag hat und sich mit Freunden treffen kann oder zur Schule gehen kann.

Wenn ich die Möglichkeit hätte 0 Punkte zu vergeben wäre das definitiv angebracht. Was ich während meinem Aufenthalt beobachten konnte, war alles andere als gesundheitsfördernd. Das Personal ist zum größten Teil nicht kompetent!!! Die Umstände wirklich hart, ich denke nicht das in dieser Einrichtung eine Genesung möglich ist daher rate ich von einem Aufenthalt ab. Dem Personal fehlt die Sensibilität für das Thema! Keiner arbeitet lösungsorientiert, du wirst viel alleine gelassen mit deinen Anliegen. Wichtig ist, dass du rechtzeitig zahlst. Ganz schlimm!!

*diese Bewertung bezieht sich auf die Wohngruppe in der PoccistraßeDiese Einrichtung hat mir zu Beginn sehr geholfen da das Setting viel lockerer ist als in einer Klinik jedoch finde ich manche Sachen an dem Setting sehr sehr kontraproduktiv:1.Jeden Tag werden die Putzdienste kontrolliert, erledigt man ihn nicht muss man 2€ zahlen.Selbst wenn man auszieht und sich das Geld anstaut laufen die einem hinterher2.Es gibt Pflichtveranstaltungen an denen du Teilnehmen musst egal ob es dir schlecht geht oder ob du eine wichtige Klausur schreibst3.Man darf das Zimmer nicht abschließen und Privatsphäre wird hier klein geschrieben4.Selbst wenn man 18 ist muss man absprechen ob man sich von der Schule beurlauben lassen darf5.Ständig wird etwas geklaut, egal ob essen, duschzeug, Kleidung oder GeldVom Personal waren die meisten eig korrekt jedoch will ich die Einrichtung nicht mehr betreten, da das Setting kontraproduktiv warDaher 2 Sterne ⭐️

Schlechteste WG die ich bisher kennen gelernt habe. Das Individuum spielt keine Rolle. Es geht nur um die Regeln und für Jugendliche und junge Erwachsene gibt es keinem Raum für sich zu sein. Nur kleine, Klinik weiße Doppelzimmer und unwohnliche Einrichtung. Die Bäder sind wie schulklos und am Tisch sind viel zu wenig Plätze für die Anzahl der Bewohnerinnen. Es ist wirklich kein Ort zum gesund werden. Es ist natürlich von jedem selbst die Entscheidung, aber ich kann es wirklich nicht empfehlen.

Diese Einrichtung ist ein Segen wenn man den Willen hat gesund zu werden. Menschlichkeit wird hier groß geschrieben.Sicher ist nicht alles perfekt (Thema Klauerei), einige Symptomatiken bringen dies aber leider mit sich. Unserer Tochter und auch uns hat die Zeit in der Wg unglaublich weitergeholfen. Wir würden jedem der den Willen hat sich von der Essstörung zu lösen einen Aufenthalt in dieser Wg empfehlen!! DANKE für alles.

Es ist eine sehr gute Einrichtung mit vielen lieben und kompetenten Menschen!Man kann da wirklich aus der Essstörung rauskommen!

Für mich war es definitiv die richtige Entscheidung zu ANAD zu gehen. Ich war schon sehr oft in verschiedenen Kliniken, aber kein Aufenthalt hat mich längerfristig so stabilisiert, dass ich ein eigenständiges Leben führen konnte. Hier bietet Anad eine sehr gute Möglichkeit einen schrittweisen Übergang in die Selbstständigkeit zu schaffen und einen Umgang mit seiner Erkrankung zu meistern. Das Konzept ist gut gestaltet und beginnt mit intensiver Betreuung mit verschiedenen Therapiemöglichkeiten, welche im laufe des Aufenthaltes reduziert werden können. Die letzten Monate konnte ich hier auch ohne Psychologen und Ernährungstherapie wohnen, sodass ich bereits sehr eigenständig sein durfte und trotzdem bei Bedarf Hilfe bekommen habe.Das hat mir sehr viel geholfen, da ich nicht einfach ins kalte Wasser geworfen wurde.Das Personal ist freundlich und versucht größtenteils Entscheidungen zusammen mit den Betroffenen zu treffen. Ich finde, dass ANAD soweit es möglich ist individuell mit seinen Klienten umgeht und nahbar ist.Da dies eine Einrichtung für viele verschiedene Mädchen mit unterschiedlichen Störungsbildern ist, trifft nicht jede Regel sinnvoll auf dich zu, was mich teilweise gestört hat. Dies ist aber nachvollziehbar und anders kaum lösbar.Insgesamt empfand ich diese TWG als sehr hilfreich und bemüht. Wenn man motiviert ist und etwas ändern möchte auf jeden Fall empfehlenswert.Ich würde deshalb 4,5 Sterne vergeben!

Die SozialpädagogInnen und Therapeutinnen sind super lieb, immer für einen da & bereit dafür, Lösungen für Probleme zu finden.Auch die Nachtdienste sind sehr nett.Das Konzept ist super und es kann individuell auf die Probleme der Einzelnen eingegangen werden. Es gibt super viele Möglichkeiten, die Symptomatik zu bearbeiten und viele Teilschritte (im Bezug auf Regeln/Absprachen/Unterstützung/etc.), die einem das Gesund-werden erleichtern.Man fühlt sich sehr aufgehoben und trotzdem lernt man, eigenständig zu werden & kann (relativ) selbstständig leben.Natürlich ist auch nicht immer alles perfekt und es läuft mal was schief, aber es sind eigentlich immer alle bemüht, dass Beste aus Situationen rauszuholen :)Mit was man klarkommen muss, sind die Trigger, die durch Mitbewohnerinnen entstehen. Es gibt zwar vorgeschriebene Regeln, aber Trigger entstehen natürlich trotzdem.Ob die Einrichtung einem letztendlich wirklich hilft, hängt natürlich von der Motivation (im Bezug aufs Gesund-werden) der jeweiligen Person ab, ich würde die Einrichtung jedoch sehr empfehlen…

Anad kann einem bei Bedarf echt helfen. Das ganze Team ist immer für einen da und sehr hinfsbereit. Man kann die Therapie sehr individuell gestalten und es wird sehr auf einen eingegangen. Man sollte sich jedoch in klaren sein, dass hier auch Regeln und Vorschriften gelten. So muss man unter der Woche stets um 1 Uhr nachts und am WE um 3 Uhr nachts dort sein.Gegebenenfalls kann das auch am digitalen Schlüssel geprüft werden...Auch werden Zimmer und Essensfächer regelmäßig durchsucht. Auch zu spät kommen bei Terminen oder sonstige Verstöße der Regeln haben Konsequenzen, meistens Geldstrafen.Das klingt alles sehr hart, ist aber gerade bei einem starken Krankheitsbild sehr hilfreich. In der WG leben liebenswürdige und sehr sympathische Mädchen. Man kann sich echt wohlfühlen und hat immer jmd da zum reden:) also wer Bedarf nach Hilfe hat sollte Anad auf Jeden Fall einen Chance geben!