EGO3D

Es kommt nicht oft vor, dass ich gerne mehr als 5 Sterne vergeben möchte, denn diese Firma hätte definitiv mehr als 5 Sterne verdient! Super toller und kompetenter Service! Alle Wünsche wurden sofort umgesetzt und das Ergebnis ist einfach nur hervorragend! Danke, für die tolle Arbeit!

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Ich habe es gewagt - und es ward großartig.Die Büsten von EGO3D sind Kunstwerke mit eigener künstlerischer Entwurfshöhe. Warum dies so ist und wie dieses Projekt ablief, sei hier kurz skizziert.Am Beginn standen natürlich die drei notorischen Foto-Portraits, dann erhält man relativ bald 3D-Modell-Bilder (Bozzetti) zugesandt, wie die Büste aus verschiedenen Perspektiven aussehen soll.Dies bedeutete zunächst einen Moment der schreckhaften Beglückung - wieviel einesteils schon zu erkennen war, andererseits, worin ich mich überhaupt noch nicht erkannte; und (wohl das Schockierendste:) wie wenig man sich selbst kennt. Große Zweifel kamen darüber auf, ob ich überhaupt dazu berufen sei, zu kritisieren. Also wandte ich mich an einen engeren Freundes- und Bekanntenkreis und erfuhr Rückmeldungen, die extremer kaum hätten sein können: von völliger Ablehnung bis zu munterem Zuspruch.Und genau dies ist eigentlich das Spannendste an der Beschäftigung mit solch einem Projekt; dass sich der Blick sowohl auf einen selbst, als auch auf die Portraitkunst als solche verändert. Was ist das Charakteristische an einer Person (im Sinne des Charakters) und was verleiht dem Abbild Ähnlichkeit? Ist es die bloße Akkuratesse der Nase, des Mundes? Würde ein 3D-Scan nicht viel größere Ähnlichkeit bedingen, weil dadurch eine quasi photorealistische Getreulichkeit vorausgegeben wäre? Oder würde ein bloßes Tauchen des Gesichts in einen Laserstrahl ähnlich dem Tauchen in Gips nur eine Totenmaske ergeben und kein lebendiges Portrait? Dazu kam die Neugierde: Wie haben es denn die großen Meister Bernini, Girardon, Coysevox etc. gemacht? So konnte ich völlig neue ästhetische, kunsthistorische und kunstphilosophische Eindrücke gewinnen.Das Problem an einem dreidimensionalen Portrait ist - und noch dazu in einer Zeit, die von zweidimensionalen Abbildern ja geradezu überflutet ist - daß es in sich verschiedene, einander auch widersprechende Prinzipien vereinen muß. Diese Prinzipien sind:1. die physiognomische Ähnlichkeit; der Dargestellte muss sowohl für sich selbst, als auch für diejenigen, die ihn kennen, erkennbar sein. Gleichzeitig soll die Büste2. soweit abstrahiert, also im klassizistischen Sinne idealisiert sein, wie der Dargestellte sich selber gerne (verewigt) sähe (Stw. jugendlich-schön").3. soll das Portrait sein Wesen einfangen

Trivelige folk

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