Dipl. -Psych. P. Menn - Psychologischer Psychotherapeut

Zu Beginn der Therapie volle fünf Sterne, Herr Menn hat mich stabilisiert, mir sinnvolle Skills an die Hand gegeben, wirkte auf mich authentisch.Nach zwei Jahren Therapie wollte ich gerne voranschreiten, weitere Methoden probieren. Leider war in der Zeit eine Umstrukturierung der Praxis und ich merkte, die Vorbereitung auf meine Sitzungen hatte wenig Priorität (wir mussten Basales wiederholen, da nicht mehr auf dem Schirm - kein Drama, aber ich fühlte es stagnierte).Dann kam erneut eine Umstrukturierung, nämlich konnte neu abgerechnet werden, Privatpatient*innen kosteten nun mehr und bedeuteten mehr bürokratischen Aufwand. Auch wenn ich zustimmte, die zusätzlichen Kosten selbst zu tragen, wurden immer wieder alternative Therapeut*innen genannt, bei denen ich als Privatpatientin womöglich besser aufgehoben wäre. Gerade, da immer wieder betont worden war, wie wichtig eine stabile Patientin-Therapeut Beziehung sei, fand ich dies ungünstig.Beim Verlängerungsantrag kam es zu Unstimmigkeiten in den Aufzeichnungen, wie viele Sitzungen noch ausstünden. Bis dies mit der Krankenkasse geklärt worden wäre, hätte ich alles selber zahlen müssen, weshalb ich wartete. Dass nach 6 Monaten allerdings das Kontingent verfällt und komplett neu beantragt werden müsste, wurde mir nicht mitgeteilt, so war ich, als nach 7 Monaten alles geklärt war, automatisch raus.In der Zwischenzeit wurden mir plötzlich Rechnungen geschickt, für Vorbereitung auf die Therapie, das Schreiben von Anträgen - aber eben rückwirkend. Das ging für mich gar nicht, weshalb ich mitteilte, dass ich die Therapie beendete. Jedoch benötigte ich noch ein Schreiben für ein Gutachten für das Sozialgericht (GdB). Dieses meldete mir zurück, dass zwar etwas für mich ankam, aber über einen ganz anderen Patienten. Wieder Chaos.Am Ende war ich nur noch genervt und nage bis heute an diesem Ende, nach drei Jahren Therapie, in denen man davon ausgeht, professionell oder nicht, man sei dem Therapeuten irgendwie wichtig".Für die ersten beiden Jahre bin ich aber bis heute dankbar."