farbonette - Annette Hopfes - Kunst & Coaching für BUNTE Menschen

Nach einem Vortrag über Hochsensibilität von ihr, war mein Interesse geweckt, mehr zu erfahren und auch mehr über den Umgang mit sich selbst als hochsensible Person. Nach langer Überlegung entschied ich ein, von ihr angebotenes Coaching zu machen.Vorab sollte ich mein komplettes Leben kurz zusammenfassen und ihr zuschicken. Im Coaching selber ging es dann erst einmal knappe 2 Stunden um diesen Text. Es schien schon fast als hätte sie ihn zum ersten Mal in der Hand. Keine Vorbereitung, viel (für mich unwichtiges) Gerede über die Vergangenheit (obwohl sie laut Homepage doch im Hier&Jetzt ansetzt).Dann ging es daran mein zuvor komplex formuliertes Ziel möglichst kurz und interpretationsoffen umzuformulieren. Gefolgt von Begriffssuche (Eigenschaften) zu irgendwelchen willkürlichen Gegenständen, die sich anschließend als MEINE vielfältigen Wesenseigenschaften „entpuppten“.Daraufhin sollte ich eine halbe Stunde irgendwelche Tortengrafiken ausmalen zu allen möglichen Lebensbereichen, die sie dann hinterher fragend mit mir besprach. Willkürliche Vermutungen und zaghafte Verbesserungsvorschläge zu meiner Lebenszufriedenheit ließ Fr. Hopfes dann noch sehr unsicher wirken. Die vier Stunden waren dann auch schon überzogen und ich brach die Sache ab. Bis zum Schluss war ich offen ihrer Methoden gegenüber, aber um das Thema „Hochsensibilität“ ging es zu keinem Zeitpunkt, obwohl ich doch genau deswegen gekommen war.Alles in allem war das Ganze eine sehr sehr teure (!) Zeitverschwendung.Es gibt seine Gründe, warum gewisse Berufsgruppen entsprechende Ausbildungen absolvieren. Ein kurzer Blick auf die „OpenMind Akademie“ lässt auch herauslesen, dass ihre Ausbildung wohl eher auf gutes Marketing ausgelegt ist.Das ist ihr gelungen! Ihr Vortrag, die Homepage, die vermeintlichen „Klientenerfahrungen“, alles wirkte auch mich (skeptischen) Menschen gut und hinterher fühlte ich mich als wäre ich voll und ganz auf sie reingefallen.

Ich habe bei Annette vor 2 Jahren ein Coaching gemacht. Ich hatte ein für mich scheinbar unüberwindbares Problem mit meinem kompletten Leben und das was ich daraus gemacht habe. Als hochsensibler Mensch habe ich schon als Kind wahrgenommen, dass ich anders bin. Aber die Reaktionen meiner Umwelt darauf haben mich zu dem gemacht bzw ich habe das so zugelassen, mich in ein Schema F zu begeben, das der normalen" Welt entspricht und so angenommen wird. Ich gehörte also dann dazu. War aber trotzdem immer mehr allein und eben nicht mehr ich. Durch das Coaching ist mir das sehr bewusst vor Augen geführt worden. Ich war erst ein wenig verzweifelt weil ich dachte: gut